Ökologische Kinderrechte stärken
Über zwei Wochen lang war Mamadou Mbodji, Vizepräsident der NaturFreunde Internationale und Präsident des Netzwerkes der afrikanischen NaturFreunde, auf Einladung des Fachbereichs GLOBAL in Baden-Württemberg unterwegs – mit einem Abstecher nach Wiesbaden. Unter dem Titel „Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt“ sprach er an Schulen, Hochschulen und NaturFreunde-Häusern über die enge Verbindung von Klimakrise, Gerechtigkeit und Kinderrechten.
Ein besonderes Highlight der Reise war der Fachvortrag an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen, wo Mamadou Mbodji mit Studierenden über „Klimakrise und Gerechtigkeit – Lehren aus dem Globalen Süden“ diskutierte. Der Austausch zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, die globale Perspektive in Bildungs- und Umweltarbeit einzubeziehen.
Seine Tour führte ihn an die folgenden Stationen:
1.10.: Rastatt: Vortrag an der Maria-Gress-Schule in Iffezheim/Rastatt und Vortrag im Naturfreundehaus Rastatt.
2.10.: Berghausen: Fachbereichskonferenz GLOBAL „Ökologische Kinderrechte – Zukunft sichern, Generationen verbinden“
6.10.: Adolf-Schmitthenner-Gymnasium in Neckarbischofsheim
7.10.: Fachvortrag an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen
9.10.: Berufliches Schulzentrum Bietigheim-Bissingen und öffentliche Veranstaltung im
Besigheimer Wartesaal mit attac
10.10., 19 Uhr: Veranstaltung im Naturfreundehaus Heidehäuschen in Wiesbaden
13.10.: Besuch der Weibertreuschule und des Justinus-Kerner-Gymnasiums in Weinsberg; abends öffentliche Veranstaltung „Klimagerechtigkeit – aber wie?“
14.10.: Besuch des Paul-Distelbarth-Gymnasiums in Obersulm
15.10.: Vortrag vor Schüler:innen der Bodelschwingschule und Albert-Schweitzer-Schule in Göppingen und Abendveranstaltung in der Stadtkirche Göppingen
16.10.: Anlieferung und Aufstellung der orangenen Bank „Kein Platz für Gewalt an Frauen und Mädchen“ auf dem Boßler
In seinen Vorträgen machte Mamadou Mbodji deutlich, dass die Klimakrise auch eine Krise der Menschenrechte ist – und dass insbesondere Kinder und Jugendliche im globalen Süden unter den Folgen leiden. Dürren, Ernteausfälle und Umweltzerstörung gefährden ihre Entwicklungschancen, ihre Gesundheit und letztlich ihr Recht auf eine lebenswerte Zukunft. Ein herzlicher Dank geht an alle, die diese Reise mitorganisiert, begleitet und unterstützt haben! Sie hat erneut gezeigt, wie wichtig es ist, Aufmerksamkeit für Klimagerechtigkeit und ökologische Kinderrechte zu schaffen – und gemeinsam Verantwortung für die Zukunft der jungen Generation zu übernehmen.
v.l.n.r.: Johanna Rolf Innovations- und Forschungsmanagerin – Prof. Dr. Wolfgang Habla (Volkswirtschaftslehre) – Dr. Sandy-Cheril Manton, Klimaschutzmanagerin – Mamadou Mbodji Vizepräsident NaturFreunde Internationale – Prof.in Dr.in Karin E. Sauer, Prof. f. Soziale Arbeit– Prof.in Dr.in Barbara Schramkowski Studiengang Soziale Arbeit – Herbert Knienieder NaturFreunde Global BW – Bildrechte bei DHBW