Salzbäuerin in Bekhar © Barbara Straube
Hitze, Hunger, Ungerechtigkeit: Die schwere Last der Frauen in der Klimakrise
Hybrid-Fachbereichskonferenz am 8. März 2025 in Berghausen
Frauen im globalen Süden sind die ersten und härtesten Leidtragenden der Klimakrise. Sie kämpfen mit Dürreperioden, die die Ernährung ihrer Familien gefährden, und mit der Abwanderung von Männern, was die Arbeit auf ihren Schultern vervielfacht.
Am Weltfrauentag wollen wir diesen Stimmen Gehör verschaffen!
Seid dabei, wenn wir uns mit Frauen aus dem globalen Süden und dem Norden austauschen und diskutieren, wie die Klimakrise Frauenrechte bedroht – und was wir gemeinsam dagegen tun können. Euch erwarten inspirierende Video-Botschaften aus unseren Projekten, ein spannendes Podium mit Referent:innen aus Politik und Gesellschaft und die Möglichkeit, eure Fragen und Ideen einzubringen.
Barbara Resch, Bezirksleiterin der IG Metall Baden-Württemberg, unterstützt unsere Arbeit
Barbara Resch ist seit Februar 2024 Bezirksleiterin der IG Metall Baden-Württemberg. Privat ist sie begeisterte Naturliebhaberin, Skitourengeherin und Bergwanderin. Seit ein paar Jahren fördert sie unsere Arbeit, indem sie sich für die Mangrovenaufforstung einsetzt und unser Umwelt- und Ausbildungszentrum unterstützt.
Barbara Resch:
„Klimagerechtigkeit und Geschlechtergerechtigkeit sind keine getrennten Kämpfe – sie gehören zusammen. Frauen, insbesondere im globalen Süden, sind von der Klimakrise am stärksten betroffen, obwohl sie am wenigsten dazu beigetragen haben. Als Gewerkschaften kämpfen wir für gute Arbeit, soziale Sicherheit und faire Löhne – und das bedeutet auch, den Klimawandel als soziale Frage zu begreifen. Wir fordern eine Transformation, die ökologische Nachhaltigkeit mit sozialer Gerechtigkeit verbindet und Frauen nicht weiter benachteiligt, sondern stärkt.”
Unsere Referent:innen:
Alexandra G. Keim, Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis Karlsruhe
„Gleichberechtigung und Freiheit brauchen wir heute mehr denn je“.
Malik Kartal, Sprecher der Jusos Pfinztal, stv. Vorsitzender der SPD Pfinztal
„Die Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern ist nicht nur ein Ziel, sondern eine Aufgabe, an der sich die Qualitäten jedes gerecht denkenden Menschen bemessen lassen.“
Ursel Georg, Mitglied im Vorstand des Landesverbandes Baden der NaturFreunde
„Wenn wir über Chancengleichheit reden, dann dürfen wir niemals die Situation der Frauen im Globalen Süden vergessen.“
Um Anmeldung wird bis zum 3. 3. 2025 gebeten:
Wir freuen uns auf eure Teilnahme!
Jahresrückblick 2024
Danke an alle Unterstützer:innen
Der Fachbereich GLOBAL hat ein arbeitsreiches Jahr hinter sich. Zusammen mit unseren Freund:innen im Senegal konnten wir auch in diesem Jahr Themen setzen, informieren und das gemeinsame Netzwerk verbessern. Ein großer Dank geht an alle, die uns in diesem Jahr begleitet haben, einen Beitrag zu mehr Klimagerechtigkeit geleistet und an unseren Fachbereichskonferenzen teilgenommen haben.
Wir haben unsere Aktivitäten in diesem Jahresrückblick zusammengefasst und wünschen euch viel Freude beim Lesen.
Wir wünschen euch und euren Familien und Freund:innen für das neue Jahr 2025 alles Gute!
Statement zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Der Fachbereich GLOBAL der NaturFreunde Baden-Württemberg e.V. fordert an diesem Tag, dem 25. 11. 2024, eindringlich die sofortige Beendigung jeglicher physischer und sexualisierter Gewalt gegen Frauen. Diese Gewalt ist nicht nur eine Menschenrechtsverletzung, sondern untergräbt auch die soziale Entwicklung weltweit.
„Wir brauchen dringend ganz konkret Schutz und Beratung für ALLE von gewaltbetroffenen Frauen und ihre Kinder überall auf der Welt!“, fordert Uschi Böss-Walter, Fachbereichsleiterin im Vorstand des Landesverbandes der NatuFreunde Baden e.V.
Heute erheben wir unsere Stimmen für Frauen, die ihre eigene nicht mehr erheben können.
Wir leihen unsere Stimme denjenigen, denen das laute Sprechen verboten ist. Denn sonst wird sie niemand mehr hören!
Zum Beispiel für Frauen wie Mahsa Amini, die von der iranischen Sittenpolizei zu Tode geprügelt wurde, weil sie ihr Kopftuch nicht „ordnungsgemäß“ getragen haben soll.
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